
Schon seit einiger Zeit arbeite ich sowohl privat als auch beruflich mit “Trello”. Viele von euch kennen diesen Service vielleicht schon, aber für diejenigen, die noch nichts davon gehört haben:
Trello ist so etwas wie eine virtuelle Pinnwand-Sammlung. Dort kann man Listen und Karten anpinnen – in diese Karten können dann wiederum Checklisten, Texte, Links, Dokumente und Bilder eingefügt werden. Also eigentlich alles, was man zum Organisieren seines (Arbeits-)Alltags so braucht.
Man kann die jeweiligen Boards komplett für sich behalten oder mit ausgewählten Menschen teilen. Damit wird Trello zu einem tollen Tool, um in Teams Aufgaben zu verteilen und Projekte zu planen.
Ich selbst organisiere mir dort meine Woche mit täglichen To-Do’s und lege meine langfristigen Ziele fest. Außerdem gibt es dort meinen “Editorial Calendar” für Blog- und Social Media Beiträge. Und wer von meinen Lieben welches Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk bekommt und was wir für den Urlaub nicht vergessen dürfen, ist dort auch auf Boards notiert. Denn das schöne ist, dass ich Trello nicht nur auf meinem Rechner benutze, sondern auch unterwegs immer als App für das Smartphone dabei habe. Alle Pinnwände synchronisieren sich automatisch und ich bin immer auf dem neuesten Stand.
Ich schreibe immer noch gern Listen auf Papier und hier fliegen auch überall noch kleine Zettelchen rum. Aber ich versuche langfristig nicht mehr so viel Papier zu verschwenden und für das “papierlose” Büro ist Trello eine tolle Lösung. Außerdem hab ich die Zettelchen von meinem Schreibtisch ja nicht immer dabei – Trello aber durch die App schon.
In letzter Zeit habe ich mich zusätzlich viel damit beschäftigt, wie ich die Zusammenarbeit mit meinen Kundinnen besser organisieren kann. In den meisten Fällen entsteht ein Branding nicht in persönlichen Treffen, sondern “virtuell” in Mails und Telefonaten. Da werden Dokumente und Bilder hin- und hergeschickt und Feedback gesendet – und manchmal findet man in der ganzen Masse an Mails die wirklich wichtigen Informationen dann erst wieder nach langer Suche.
Mails sind superpraktisch – aber manchmal hätte ich alle wichtigen Informationen gerne auf einem Blick
Daher hatte ich mir für größere Projekte und wiederkehrende Kunden für mich zur Orientierung schon seit einiger Zeit Trello-Boards angelegt. Dort habe ich alle wichtigen Entscheidungen, Deadlines und z.B. Anforderungen für die Druckvorbereitung notiert. Und weil ich das immer total schön und übersichtlich finde, dachte ich: “Warum kann ich nicht mit meinen Kundinnen gemeinsam auf einem Trello-Board an ihrem Projekt arbeiten?”
Ja, warum eigentlich nicht? Vielleicht mögen manche lieber anrufen oder mailen – und das ist dann auch gar kein Problem. Aber wer zukünftig mit mir an seinem Branding Projekt oder für Grafik- und Webdesign arbeitet, der hat auch die Möglichkeit, dies über Trello zu tun. Und ich würde auf jeden Fall empfehlen, das einfach mal auszuprobieren.
Ich habe ein wunderbares kleines Board angelegt, das jeder Kunde zur Verfügung gestellt bekommen würde (jeder hat natürlich sein eigenes) – in diesem Board sind alle Arbeitsschritte mit Anmerkungen beschrieben und alle wichtigen Dokumente hinterlegt.

Hier können Nachrichten und Feedback hinterlassen werden, findet sich der Fragebogen, das MoodBoard und auch alle Designkonzepte vom ersten Entwurf bis zum fertigen Branding. Und sobald sich am Board etwas verändert, werden alle Teilnehmer automatisch benachrichtigt und sind damit immer auf dem neuesten Stand der Dinge. Jedes Board hat sogar seine eigene Email-Adresse – wenn man an diese eine Mail schreibt, taucht der Text automatisch im Board auf. Cool, oder?
Was haltet ihr davon? Würdet ihr diesen Workflow nutzen?
Hinterlasst mir direkt hier oder bei Instagram einen Kommentar – ich freue mich auf euer Feedback!
Stine
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